Hochzeit Hagen
Standesamtliche Hochzeit in Hagen
In Sachen Trauung hat die Stadt Hagen an der Grenze zum Sauerland einiges zu bieten: Wer nicht in einem der historischen Rathaussäle den Bund fürs Leben schließen möchte, kann in zahlreiche Schlösser und Burgen im Stadtgebiet und Umland sowie in außergewöhnliche Locations wie verschiedenen Museen ausweichen. Eine Auswahl an Möglichkeiten, wo heiratswillige Paare sich in einer ganz besonderen Umgebung das Ja-Wort geben können, haben wir für Sie zusammengestellt.
Historisch / Romantisch
Ein sehr begehrter Ort zum Heiraten ist Schloss Hohenlimburg im östlichen Stadtgebiet von Hagen. Die Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert hat trotz einer wechselvollen Geschichte als eine der wenigen Burgen in Westfalen ihre ursprüngliche Baugestalt erhalten. Heute kann die repräsentative Anlage für Feierlichkeiten aller Art gemietet werden und steht auch für standesamtliche Trauungen offen. Das Trauzimmer befindet sich im Fürstensaal, dem eleganten Ballsaal der Burg, der mit historischen Gemälden und Delfter Kacheln originalgetreu erhalten ist. Die romantische Atmosphäre des Raums wird durch die antike Bestuhlung, die edlen Kerzenleuchter und harmonisch aufeinander abgestimmte Farben unterstrichen. Nach der Trauung bieten sich ein Spaziergang auf dem mittelalterlichen Wehrgang oder ein Fotoshooting im schönen Barockgarten an.
Eine ebenso beeindruckende Kulisse für den großen Tag gewährt die Burg Altena. In malerischer Lage thront der im 12. Jahrhundert errichtete Wehrbau über der gleichnamigen Stadt an der Lenne und beherbergt heute mehrere Museen sowie die älteste Jugendherberge der Welt. Keimzelle der Burg ist der Bergfried, der heute als Trauzimmer zur Verfügung steht und durch einen offenen Kamin und hohe Wandnischen gekennzeichnet ist. Kirchliche Trauungen finden in der schlichten Burgkapelle statt. Nach der feierlichen Zeremonie empfehlen sich ein Sektempfang unter dem alten Baumbestand des Burggartens sowie eine Feier im ritterlichen Festsaal oder dem Wintergarten.
In einer Burg aus dem 14. Jahrhundert können sich Brautpaare im Stadtgebiet Unna trauen lassen. Seit 1936 ist dort der Sitz des Hellweg Museums, das mit einer beeindruckenden stadthistorischen Sammlung aufwarten kann. Besonders sehenswert ist der berühmte Goldschatz von Unna, einer der bedeutendsten in Westfalen. Im historischen Gewölbekeller hat das Standesamt der Stadt ein eigenes Trauzimmer eingerichtet, dessen stilvolles Ambiente viele Paare zu schätzen wissen.
Extravagant
Eine etwas ausgefallenere Location ist der sogenannte Hohenhof, Wohnort und Arbeitsplatz von Karl Ernst Osthaus, einem Museumsgründer, Mäzen und Kunstvermittler der Stadt Hagen. Die im Jahr 1908 fertig gestellte Jugendstilvilla sollte Kunst und Leben miteinander verbinden und verfügt heute noch über die originale Inneneinrichtung. Getraut wird im ehemaligen Arbeitszimmer des Besitzers, das mit seiner aufwändigen Schablonenmalerei an Wand und Decke einen würdigen Rahmen für die Eheschließung bildet. Bei schönem Wetter kann anschließend im Garten ein Sektempfang ausgerichtet werden.
Ebenfalls eine historische Atmosphäre bietet das Freilichtmuseum im malerischen Märkingerbachtal. Auf einer Gesamtfläche von 42 Hektar wird dort ein ebenso faszinierender wie lehrreicher Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart geschlagen. Den Besucher erwarten mehr als 60 Wohnungen, Werkstätten und Fabrikbetriebe aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Brautpaaren steht für die Trauung eins der rustikalen Fachwerkhäuser offen und die wunderschöne Umgebung eignet sich gut für anschließende Hochzeitsfotos. In Absprache mit der Museumsverwaltung sind sogar Feiern im Schmiedekeller oder dem Zinkwalzwerk möglich.
Tief unter der Erde ewige Treue versprechen können Paare sich im Zentrum für internationale Lichtkunst. Das Museum, das im Mai 2001 in den Gebäuden einer ehemaligen Brauerei eröffnet wurde, widmet sich als weltweit einziges ausschließlich dem faszinierenden Zauber des Lichts. Als Hochzeitszimmer wurde der unterirdische Säulenkeller, früher Gärbottichraum, eingerichtet, in dessen sakral anmutendem Kreuzdeckengewölbe eine Trauung zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Christlich
Ein besonderes Angebot hat die Stadt Hagen sich in Kooperation mit den dortigen evangelischen Gemeinden überlegt: Brautpaare können sich in verschiedenen Kirchen und Gemeindehäusern auch standesamtlich trauen lassen und sich gleich im Anschluss das Ja-Wort vor Gott geben. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Hochzeitsdatum ist einheitlich, Verwandte und Freunde müssen nicht wiederholt anreisen und auch die Kleiderfrage stellt sich im Vorfeld auch nur einmal.
Folgende Adressen sind wichtig für die Anmeldung zu einer standesamtlichen Trauung in Hagen und die Beschaffung der hierfür erforderlichen Dokumente:
Standesämter in Hagen: Abschriften aus dem Familienbuch oder Abstammungsurkunde, Heiratsurkunde, Familienbuchabschriften
Einwohnermeldeämter in Hagen: Personalausweis / Reisepass oder Aufenthalts- / Meldebescheinigung, Einbürgerungsurkunde
Weitere Locations für eine standesamtliche Trauung finden Sie in unserer Regionalen Suche.
Kirchliche Hochzeit in Hagen
Neben zahlreichen Orten für eine standesamtliche Hochzeit stehen heiratswilligen Paaren auch viele schöne Kirchen für eine Trauung zur Verfügung. Erkundigen Sie sich beim jeweiligen Pfarrer, ob er die Trauzeremonie durchführen will bzw. ob Sie einen anderen Pfarrer für die Kirche mitbringen können.
Ein besonders schöner Platz für das Ja-Wort ist das Wasserschloss Werdringen im nördlichen Stadtgebiet von Hagen. Die Anlage liegt inmitten weitläufiger Felder ganz in der Nähe des Hartkortsees und blickt auf eine 700-jährige Geschichte zurück. Im 12. Jahrhundert als Rittergut errichtet, wurden die Gebäude zwei Jahrhunderte später niedergebrannt, um 1500 wieder aufgebaut und später im neugotischen Stil zum Schloss umgewandelt. Die liebevoll von der Stadt Hagen restaurierte Kapelle steht Brautpaaren für ihre kirchliche Hochzeit zur Verfügung und auch standesamtliche Trauungen werden in den Räumlichkeiten des Schlosses durchgeführt. Die dekorative Kulisse des Schlosses sowie die Möglichkeit, Sektempfang und Feier ebenfalls im Schloss abzuhalten, locken jedes Jahr viele Brautpaare von Nah und Fern.
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