Die Stadt Wuppertal bietet heiratswilligen Paaren zahlreiche Möglichkeiten, die standesamtliche Trauung zu einem einmaligen Erlebnis zu machen.
Historisch / Romantisch
Ein besonders stilvolles Ambiente für das Ja-Wort bietet Schloss Hardenberg in Velbert. Das ehemalige Wasserschloss aus dem 13. Jahrhundert diente als Wohnsitz der Hardenberger Herren und wurde im Jahr 1939 an die Stadt Velbert verkauft. Die Gegenwart des Schlosses ist geprägt von Renovierungsarbeiten, der Ost- und Westflügel werden seit einiger Zeit jedoch wieder zu kulturellen Zwecken genutzt. Besonders für Trauungen eignen sich die aufwändig ausgestatteten Räumlichkeiten - der Rittersaal sowie die prächtige Parkanlage können für die anschließenden Feierlichkeiten gemietet werden.
Auch Schloss Grünewald in Solingen lockt Brautpaare mit seinem romantischen Flair. Als Außenstelle des Standesamtes Solingen werden einmal monatlich Trauungen im stilvollen Ambiente des Salon Greveroyde angeboten. Ein Empfang vor der imposanten Kulisse des traditionellen Herrenhauses, Hochzeitsfotos im beschaulichen Schlosspark sowie die angebotenen Rahmenaktivitäten wie Bogenschießen, Seilgarten und Falknervorführungen bleiben allen Beteiligten sicher in schönster Erinnerung.
Extravagant
Wer sich für seine standesamtliche Trauung einen etwas außergewöhnlichen Rahmen wünscht, ist im Botanischen Garten von Wuppertal am richtigen Ort. Eingebettet in das hügelige Parkgelände der Hardtanlagen liegt der Elisenturm. Mit einer Höhe von gut 21m bietet der im Jahr 1838 erbaute Turm einen atemberaubenden Blick über die Gesamtanlage des Botanischen Gartens und weite Teile Wuppertals. Für Eheschließungen steht der rot marmorierte Kuppelsaal mit seiner runden Form und der altehrwürdigen Innenarchitektur des 19. Jahrhunderts zur Verfügung. Eine edle Lederbestuhlung, ein kunstvoller Holzfußboden sowie ein stilvoller Kronleuchter runden das Bild des Trausaals perfekt ab.
In den sprichwörtlich siebten Ehehimmel können Brautpaare an Bord eines historischen Wagens der Schwebebahn starten. In dem berühmten Wahrzeichen Wuppertals, das schon Kaiser Wilhelm II. bei der Probefahrt im Jahr 1900 begeistert hat, ist der sogenannte „Kaiserwagen" eigens für Trauungen vorgesehen. Der Standesbeamte führt die Zeremonie während der gut einstündigen Fahr zwischen Vohwinkel und Oberbarmen durch. Für das Ja-Wort hält der Kaiserwagen natürlich für einige Minuten auf freier Strecke an. Die Wuppertaler Stadtwerke sorgen als Betreiber der Schwebebahn auf Wunsch für die Bewirtung der Gäste und eine festliche Dekoration.
Folgende Adressen sind wichtig für die Anmeldung zu einer standesamtlichen Trauung in Wuppertal und die Beschaffung der hierfür erforderlichen Dokumente:
Standesämter in Wuppertal: Abschriften aus dem Familienbuch oder Abstammungsurkunde, Heiratsurkunde, Familienbuchabschriften
Einwohnermeldeämter in Wuppertal: Personalausweis / Reisepass oder Aufenthalts- / Meldebescheinigung, Einbürgerungsurkunde
Weitere Locations für eine standesamtliche Trauung finden Sie in unserer Regionalen Suche.
Wuppertal besitzt mit über 80 Glaubensgemeinschaften eine religiöse Vielfalt, wie sie in dieser Dichte wohl ihresgleichen sucht. Vor allem die Auswahl an katholischen und evangelischen Kirchenräumen, in denen das Brautpaar vor Gott den Bund der Ehe schließen kann, ist groß: Ob majestätisch und prunkvoll oder lieber romantisch und verträumt - für jeden Geschmack ist das Richtige dabei. Erkundigen Sie sich beim jeweiligen Pfarrer, ob er die Trauzeremonie durchführen will bzw. ob Sie einen anderen Pfarrer für die Kirche mitbringen können.
Eine besonders schöne Atmosphäre bietet das Kloster Steinhaus im Wuppertaler Stadtteil Beyenburg. Es wurde im Jahr 1298 als Kreuzherrenkloster gegründet und kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Das wichtigste Gebäude ist die im 14. Jahrhundert erbaute Klosterkirche St. Maria Magdalena, auch „Beyenburger Dom" genannt. Der spätgotische Kirchenraum mit seinem üppigen barocken Hochaltar und der prunkvollen Orgel stellt einen würdigen Rahmen für die kirchliche Trauung dar.
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