Tipps und Tricks zum Ehevertrag: Worauf es bei einem Ehevertrag ankommt.
Lassen Sie sich Zeit
Themen wie der Unterhalt sind oft heikel. Besprechen Sie daher den Ehevertrag rechtzeitig. Am besten ein halbes Jahr vor der Trauung, so können Sie sich auch richtig auf die Hochzeit freuen und alles Rechtliche ist geklärt.
Sollten Sie erst nach der Eheschließung über den Ehevertrag sprechen?
Nein, klären Sie vorab alle Punkte, denn die Verhandlungsposition ist einfach anders, sobald Sie beide vermählt sind.
Seien Sie sich der Ausgangsposition bewusst
Jedes Paar ist anders, deshalb gibt es auch keinen Mustervertrag für einen Ehevertrag. Viele Punkte sind entscheidend, wie zum Bespiel der Kinderwunsch, das Vermögen oder der jeweilige Beruf des Ehepartners und damit das Einkommen. Sie können wirklich jeden Punkt festlegen und über alles verhandeln.
Fragen Sie Freunde, die bereits einen Ehevertrag geschlossen haben, was Ihnen besonders wichtig war oder was sie im Nachhinein lieber vertraglich geregelt hätten.
Nehmen Sie sich einen Fachmann zur Seite
Sprechen Sie mit einem Anwalt, der auf Familienrecht spezialisiert ist über Ihre Vorstellungen für den Ehevertrag. Er kann dann all Ihre Punkte ausarbeiten und der Anwalt des Ehepartners notfalls einige Punkte ergänzen. Lassen Sie sich auch genau die bestehenden gesetzlichen Regelungen erklären. Die Ehefrau ist durch die gesetzliche Regelung bei Altersversorgung und Zugewinnausgleich zurzeit sehr gut abgesichert. Einzelvereinbarungen können das oft abschwächen.
Das komplette Werk wird dann in Ihrer Anwesenheit vor einem Notar beglaubigt.
Der Ehegattenunterhalt
Dies ist für die Paare der entscheidende Punkt. Hier geht es schließlich um das Geld und die Versorgung des jeweiligen Partners.
Es wird festgelegt, wer, im Falle von Kindern, in welchem Zeitraum nicht berufstätig sein und somit kein Einkommen haben wird. Zudem sollte angesprochen werden, wie hoch der Unterhalt sein wird und wie lange er gezahlt werden soll.