Die liebsten Fotomotive der Hochzeitsgäste sind, neben dem Brautpaar, die Blumenkinder. Egal, ob Mädchen oder Jungen - wenn die Blumenkinder in einem Kleidchen oder im Anzug durch die Kirche laufen, ist es einfach wunderschön anzuschauen und verleiht der Hochzeit eine romantische und herzliche Atmosphäre.
Schon im alten Rom war es üblich, dass Knaben nach der Trauung Rosenblätter streuten. Der Duft der Blumen sollte die Fruchtbarkeitsgöttin anlocken und dem Brautpaar so einen reichen Kindersegen bescheren. Dieser Brauch hat sich bis heute erhalten und wird bei vielen kirchlichen oder standesamtlichen Hochzeiten gerne gepflegt.
Wichtig ist aber, dass die Kleinen an ihrer Aufgabe vor allem Spaß haben. Überfordern Sie die Kinder nicht und erwarten Sie nicht zu viel Perfektion. Die Eltern sollten, je nach Alter des Blumenkindes, seine Aufgabe mit ihm durchsprechen. Gerade die ganz Kleinen verstehen oft nicht, warum man die schönen Blümchen „wegschmeißt" und weigern sich tränenreich. Deshalb ist eine Probe, in der das Streuen einmal geübt wird und ein wenig Bestechung in Form von Blümchen, die sie behalten dürfen, von Vorteil.
Besonders schön ist es, beim anschließenden Fotoshooting auch einige Bilder zusammen mit den Blumenkindern zu machen. Das Brautpaar kann beispielsweise eine Überraschung in Form eines kleinen Spielzeugs oder, wenn die Eltern damit einverstanden sind, auch Süßigkeiten in Aussicht stellen, wenn die Kinder beim Blumenstreuen und Fotografieren ihre Aufgabe gut gemacht haben.