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Hochzeitsknigge

Antrag

Traditionell macht der Mann der Frau einen Heiratsantrag. Manchmal weist ihn die Partnerin vielleicht auch ein bisschen darauf hin. Heutzutage kann es aber durchaus auch passieren, dass die Frau den Antrag macht.

Abschied des Brautpaares

Das Brautpaar darf sich selbstverständlich nach alter Tradition klamm heimlich während der Feier davon machen. Die Gäste feiern einfach weiter.

Auch möglich ist, dass das Brautpaar noch ein paar Worte an die Hochzeitsgesellschaft richtet, bevor es in die Hochzeitsnacht/die Flitterwochen aufbricht und sich damit verabschiedet. Dabei ist es üblich, dass alle Gäste das Brautpaar zum Auto / nach draußen begleiten und es schwungvoll und lautstark verabschieden.

Aussteuer

Früher brachte die Frau alle Haushaltgegenstände mit in die Ehe ein. Diese bekam sie nach und nach zu Geburtstagen und den Feiertagen von ihrer Familie geschenkt. Das wurde dann die Aussteuer genannt.

In unserer Zeit ist es eher ungewöhnlich, dass die Braut ihre Aussteuer über Jahre hinweg sammelt. Heute gibt es den Hochzeitstisch. Hier kann man sich fehlende Dinge für den Haushalt wünschen.

Bewirtung

Für die Bewirtung kommen die Brautleute auf. Die Gäste zahlen normalerweise nichts, außer es wurde in der Einladung anders vermerkt (z. B.: Getränke sind selbst zu bezahlen).

Den Umfang der Bewirtung bestimmt der Zeitpunkt der Trauung. Ist die Trauung morgens, so sind Mittagessen, Kaffee und Kuchen und Abendessen mit einzuplanen. Ist die Trauung nachmittags, vielleicht ein Sektempfang und das Abendessen.

Blumen streuen

Sowohl Mädchen, als auch Jungs können Blumenkinder sein. Sie sollten allerdings nicht älter als 10 Jahre sein.

Gestreut werden kann beim Einzug in die Kirche und beim Auszug aus der Kirche. Erkundigen Sie sich vorher beim Pfarrer, ob in der Kirche Blumen gestreut werden dürfen. Denn in vielen Kirchen ist dies aufgrund des empfindlichen Bodens (z.B. Sandstein) nicht gestattet.

Buffet

Sollte ein Buffet aufgestellt worden sein, gilt als oberste Regel: Solange das Buffet nicht vom Brautpaar eröffnet wurde, darf sich niemand bedienen.

Brautkleid kaufen

Die Braut darf sich gerne in Begleitung ihr Brautkleid aussuchen, nur einer darf unter keinen Umständen dabei sein - ihr Zukünftiger!

Brautstrauß / Reversschmuck

Früher suchte der Mann den Brautstrauß aus, indem er auf die Farbe des Kleides, den Stil der Braut, ihre Lieblingsblumen und Farben einging. Heute suchen sich Braut und Bräutigam den Brautstrauß entweder gemeinsam aus oder die Braut erledigt das allein. Trauzeugin und Brautjungfern erhalten einen kleineren Handstrauß, der in der Zusammenstellung dem Brautstrauß ähnelt.

Der Bräutigam erhält einen Reversschmuck, indem sich eine Blüte des Brautstraußes wieder findet. Väter, Trauzeugen oder auch die übrigen männlichen Gäste können auch Reversschmuck tragen. Dieser sollte jedoch nicht die gleiche Farbe haben wie der des Bräutigams und etwas kleiner sein.

Danksagung

Nach der Hochzeit bedankt sich das Brautpaar bei seinen Gästen und auch bei denen, die aufgrund einer Verhinderung Glückwünsche geschickt hatten. In der Danksagung sollte auf jeden Fall das Geschenk des Gastes explizit erwähnt werden.

Bei einer legeren Hochzeit kann der Dank persönlich oder telefonisch erfolgen.

Üblich ist eine Dankeskarte, die persönlich geschrieben oder vorgedruckt sein kann. Schön ist es, wenn die Dankeskarte dem Stil der Einladung nachempfunden bzw. angepasst ist.

Bei sehr großen Hochzeiten kann auch auf den persönlichen Dank verzichtet und stattdessen eine Dankesanzeige in der Zeitung veröffentlicht werden.

Einzug in die Kirche

Häufig sitzen alle Gäste schon in der Kirche, wenn die Blumenkinder und darauf folgend das Brautpaar oder die Braut und der Brautführer die Kirche betreten. Bei formellen Trauungen gibt es aber auch die Möglichkeit eines Hochzeitszuges, in dem alle Gäste, in vorgegebener Reihenfolge, in die Kirche einziehen. Bei dieser Variante gehen als erstes Brautjungfern und Brautführer, danach folgen Blumenkinder, als nächstes das Brautpaar. Dann Brautmutter und Bräutigamvater, darauf folgen Bräutigammutter und Brautvater. Danach nahe Verwandte wie Geschwister Großeltern Paten, darauf entfernte Verwandte und als letztes Freunde und Bekannte.

Eheringe

Die Ringe werden bei der standesamtlichen Trauung nach dem Ja-Wort und dem Unterzeichnen der Dokumente angesteckt. In der Kirche ist es nach der Segnung soweit.

In Deutschland werden die Eheringe traditionell am rechten Ringfinger getragen, jedoch ist dies kein Muss mehr. Viele Paare tragen den Ehering inzwischen auch an der linken Hand.

Geldgeschenke

Wenn das Brautpaar keine weiteren Anschaffungen für den Hausstand braucht, kann es selbstverständlich um Geldgeschenke bitten. Dies geschieht normalerweise schon auf der Einladungskarte. Besonders höfflich ist es, zu erwähnen, wofür das Geld verwendet wird (z.B. für das große Wohnzimmerbild, das wir uns seit Jahren wünschen oder einen Beitrag für die Flitterwochen, etc.).

Hochzeitsanzeigen

Diese werden an Leute verschickt, die zwar nicht zur Hochzeit eingeladen sind, aber dennoch informiert sein sollten. Sie werden wie die Hochzeitseinladungen entweder persönlich geschrieben oder vorgedruckt. Auf jeden Fall aber von den Brautleuten unterschrieben. Dabei gilt übrigens die Devise „Ladies first", die Ehefrau unterschreibt zuerst.

Hochzeitsanzug

Der Hochzeitsanzug sollte dem Brautkleid angepasst festlich sein. Wenn die Braut ein schlichtes oder nicht festliches Brautkleid trägt, sollte der Bräutigam nicht im Frack erscheinen. Es sollte aber mindestens ein schicker dunkler Anzug, oder für wagemutige auch ein weißer Anzug, sein. Gerne wird ganztags ein Smoking, aber immer häufiger auch das Dinner-Jackett oder der Stresemann getragen.

Der Cut, und die noch festlichere Variante der Frack, sollten nur bei großen, sehr eleganten Hochzeiten getragen werden. Und dann auch nur während der Trauung. Abends wird der Frack gegen den Smoking getauscht.

Hochzeitsauto

Das Hochzeitsauto führt die Autokolonne von der Kirche / dem Standesamt zum Ort der Feierlichkeit an. Normale Geschwindigkeit für diesen Autozug ist 30 bis 50 km/h, damit alle Passanten auch viel von dem Spektakel haben. Völlig unabhängig davon, ob das Hochzeitsauto ein Oldtimer, ein schicker Luxuswagen oder eine Limousine ist: Es muss auf jeden Fall mit Blumen geschmückt sein und ein weißes Bändchen (wie alle zur Hochzeit gehörigen Autos) an der Radioantenne befestigt haben. Schneller als 60 km/h sollte das Hochzeitsauto auf keinen Fall fahren, denn sonst könnte sich trotz guter Befestigung das Blumengesteck von der Motorhaube lösen oder zumindest Schaden nehmen.

Hochzeitseinlandungen

Die Einladungen werden spätestens sechs Wochen vor der Hochzeit verschickt. Sie können persönlich geschrieben, aber auch vorgedruckt sein. Wichtige Punkte der Einladung sind:

-Wer heiratet wann und wo

-Hinweise zur Kleiderordnung (z.B. traditionelle Hochzeit: „Bitte in Tracht erscheinen" oder festliche Hochzeit: „Um Abendgarderobe wird gebeten"...)

-Datum, bis wann die Rückantwort eingehen sollte

-Ansprechpartner mit Kontaktdaten für evtl. Rückfragen

Idealerweise werden auf einem extra beigelegten Kärtchen vermerkt

-Anfahrtsbeschreibung und evtl. Anfahrtsskizze

-Hinweise zu Hochzeitsgeschenken („Geschenkliste folgt", „im Internet", „um Geldgeschenke wird gebeten"...) und zu den

-Übernachtungsmöglichkeiten („im Hotel Zur Post können unter der Tel.: 0123-456789 Zimmer reserviert werden).

Hochzeitsgeschenke

Das Geschenk kann entweder persönlich bei der Begrüßung des Brautpaares übergeben werden, oder, sollte ein Geschenktisch bereitstehen, direkt darauf drapiert werden.

Das Brautpaar kann die Geschenke entweder während der Feier, wenn diese schon etwas fortgeschritten ist, öffnen und sich dann direkt bei den jeweiligen Gästen bedanken. Oder Sie öffnen die Geschenke erst am nächsten Tag. Dies bleibt dem Brautpaar überlassen. Unser Tipp: Packen Sie die Geschenke am nächsten Tag aus, denn dann haben Sie mehr Ruhe.

Hochzeitsgeschenke dürfen unter gar keinen Umständen weiter verschenkt werden, dass bringt nämlich Unglück.

Hochzeitsnacht

Diese findet dort statt, wo das Brautpaar es wünscht. Gewöhnlich jedoch in den eigenen vier Wänden oder in der Honeymoonsuite eines Hotels.

Hochzeitstorte

Eine traditionelle Hochzeitstorte braucht Marzipan, denn die vielen Mandeln sollen zu Glück und Kindersegen verhelfen.

Gegessen wird die Torte entweder als Highlight zum Kaffee am Nachmittag, zur Eröffnung des Desserts am Abend oder traditionell auch zu Mitternacht.

Angeschnitten wird die Torte vom Brautpaar gemeinsam. Wer die Oberhand beim Messer hat, wird auch in der Beziehung den Ton angeben.

Kirchliche Trauung der Gang zum Altar

Entweder betreten Braut und Bräutigam zusammen die Kirche oder aber der Zukünftige ist bereits vor der Braut in der Kirche. Er wartet dann zusammen mit den Trauzeugen am Altar auf die Braut, während diese vom Brautvater an den Altar geführt wird.

Abweichend davon kann die Braut sich auch einen anderen Brautführer aussuchen, mit dem sie zur Trauung fährt.

Mindestens genauso üblich ist es jedoch, dass Braut und Bräutigam gemeinsam zur Kirche fahren und dort vor der Kirche von den versammelten Gästen begrüßt werden und gemeinsam den Mittelgang zum Altar entlang schreiten.

Kleiderordnung

Grundsätzlich gilt, keine Frau darf besser gekleidet sein als die Braut. Und auch die Farbe des Brautkleides bleibt der Braut allein vorbehalten. Ein weißes Kleid ist deshalb grundsätzlich tabu, sollte es nicht auf der Einladung anders vermerkt sein (wegen eines bestimmten Mottos zum Beispiel).

Außerdem bestimmt das Brautpaar die Kleiderordnung. Es kann auf der Einladung eine Trachtenhochzeit, eine besonders elegante Hochzeit mit Abendkleidung, aber auch eine legere Hochzeit ankündigen und diesem Wunsch sollte auch unbedingt Folge geleistet werden. Auch wenn es nicht dem eigenen Stil entspricht.

Kosten der Hochzeit

Früher haben die Brauteltern die komplette Ausrichtung der Hochzeit übernommen. Heutzutage ist das nur noch ganz selten der Fall. Normalerweise steuern beide Elternpaare einen Teil bei. Aber wenn das Brautpaar finanziell auf eigenen Beinen steht, ist es inzwischen durchaus auch üblich, die Kosten allein zu tragen.

Polterabend

Zum Polterabend bringen die Gäste altes Geschirr und Porzellan mit. Nur Glas sollte auf keinen Fall dabei sein, denn das bringt Unglück. Zusammen zerschmettern dann alle das alte Porzellan. Das Brautpaar muss danach alle Scherben ohne Hilfe aufkehren. Das bringt Glück und soll den Zusammenhalt des Brautpaares in schweren Zeiten bestärken.

Reden

Reden werden erst gehalten, wenn alle Gäste anwesend sind und sitzen. Auch sollten die Gäste schon den ersten Gang gegessen haben, damit niemandem der Magen knurrt.

Den Anfang macht traditionell der Brautvater, an dessen Ansprache sich mit gewissen Abständen die weiteren Reden anschließen. Jede Rede sollte maximal fünf Minuten dauern.

Sitzordnung Kirche

Je nach Größe der Verwandtschaft sind die ersten beiden Bankreihen vor dem Altar für die engste Familie, also Eltern und Geschwister, Paten, Blumenkinder, Trauzeugen und Brautjungfern reserviert. In den nächsten Bänken verteilen sich Freunde und Verwandte. Bekannte und fremde Zuschauer sollten höflicher Weise in den hinteren Bänken Platz nehmen.

Tanz

Das Brautpaar eröffnet die Tanzfläche normalerweise mit einem Wiener Walzer und ist für diesen ersten Tanz allein auf der Tanzfläche. Erst dann dürfen auch die anderen Gäste das Tanzbein schwingen. Die nächsten Tänze der Braut sind ihrem Vater und dann ihrem frischgebackenen Schwiegervater vorbehalten. Danach liegt es an den männlichen Gästen dafür zu sorgen, dass die Braut keinen Tanz auslässt.

Der Bräutigam widmet sich nach dem Tanz mit seiner Frau zuerst der Brautmutter und danach seiner eigenen Mutter.

Traditionell sollte auch der letzte Tanz des Abends ein Wiener Walzer des Brautpaares sein.

Trauung

Standesamtliche und kirchliche Trauung können an einem Tag stattfinden, müssen es aber nicht. Gerne finden die beiden Zeremonien an verschiedenen Tagen statt. Es kann sogar ein größerer Zeitraum zwischen beiden Trauungen liegen.

Trauzeugen

Für die standesamtliche Trauung sind Trauzeugen kein „Muss" mehr, aber ein „Darf". Für die kirchliche, insbesondere die katholische Trauung, sind die Zeugen immer noch Pflicht. Den Trauzeugen wird eine große Ehre, aber auch eine große Verantwortung zu Teil.

In manchen Gegenden ist es üblich, dass der Trauzeuge die Ringe mit zur Trauung bringt.

Sitzordnung Feier

Braut und Bräutigam sind die Ehrengäste. Sie sitzen nie am Kopfende einer Tafel, sondern immer längsseits der Tafel mittig. Sie sollten von allen Gästen gesehen werden können - und zwar von vorne - und gleichzeitig den Eingang im Blick haben, um neue Gäste schnell begrüßen zu können. Je näher man beim Brautpaar sitzt, desto größer ist die Ehre.

Verlobung

Galt die klassische Verlobung vor einigen Jahren schon fast als ausgestorben, hat sie jetzt ein Revival erlebt.

Die Verlobung darf auch gerne groß gefeiert werden, entweder in den eigenen vier Wänden oder auswärts. Die Kosten tragen in traditionsbewussten Familien die Brauteltern, ansonsten beteiligen sich beide Familien.

Verlobungsanzeigen

Man kann Familie und Freunde schriftlich über die Verlobung informieren. Wer eine solche Verlobungsanzeige erhält muss gratulieren, entweder schriftlich, telefonisch oder persönlich. Man gratuliert grundsätzlich beiden Partnern, darf die Glückwünsche aber an denjenigen adressieren, den man besser kennt.

Bei einem großen Freundeskreis ist auch heutzutage noch eine Verlobungsanzeige in der Zeitung gebräuchlich.

Verlobungsgeschenk

Wer zur Verlobungsfeier geladen ist, bringt selbstverständlich ein Geschenk mit. Wer nur eine Anzeige erhält, darf, muss aber nichts schenken.

Sollte eine Verlobung aufgelöst werden, kann man sein Geschenk zurückverlangen. Besonders teure Geschenke sollten die Beschenkten in diesem Fall ohne Aufforderung wieder zurückgeben.

Verlobungsring

Traditionell kauft der Mann der Frau den Verlobungsring. Immer häufiger suchen Verlobte den Verlobungsring zusammen aus und bezahlen ihn auch gemeinsam. Häufiger gibt es jetzt auch die Variante, dass sich sowohl Mann, als auch Frau den gleichen Ring als Verlobungsring schenken. Vor der Hochzeit wird der Ring am linken Ringfinger, nach der Hochzeit am rechten Ringfinger getragen.


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