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Brautschuhe

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Das perfekte Brautkleid haben Sie schon, jetzt fehlen nur noch die passenden Schuhe. Denn auch wenn Sie Ihr frischgebackener Ehemann am Abend über die Schwelle tragen wird, den Tag hindurch müssen Sie auf Ihren eigenen Füßen stehen. Und das kann schnell zur Tortur werden, wenn Sie im Vorfeld nicht das passende Schuhwerk ausgewählt haben.

Der ideale Brautschuh muss nicht nur optisch ansprechend sein und mit dem Kleid und den anderen Brautaccessoires zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen, sondern vor allem über einen hohen Tragekomfort verfügen. Die Kriterien bei der Suche sind neben Farbe und Material also vor allem die Form der Schuhe sowie die Absatzhöhe und -breite.

 

Farbgebung

Der wichtigste Anhaltspunkt für die Wahl der geeigneten Farbe für die Brautschuhe ist natürlich das Hochzeitskleid. Im Idealfall sollten die Schuhe exakt mit dem Farbton des Kleides übereinstimmen - die Palette reicht hier meist von Schneeweiß, porzellan- oder champagnerfarben über Creme-Töne bis hin zu zarten Pastellfarben.

Um ganz sicher zu gehen, dass Sie die passenden Schuhe finden, suchen Sie am besten in dem Brautladen nach einem Paar, in dem Sie auch das Kleid gekauft haben. So können Sie gleich beides zusammen anprobieren und Farbe und Länge aufeinander abstimmen. Prüfen Sie die Farbgebung auch kurz bei Tageslicht, nicht nur unter der künstlichen Beleuchtung im Geschäft.

Wenn Sie dort keine Schuhe finden, die der gewünschten Farbe entsprechen, nehmen Sie in andere Brautläden ein Stückchen Stoff Ihres Brautkleides zum Vergleich mit. Alternativ können Sie auch ein andersfarbiges Paar problemlos nach einer Stoffvorlage beim Schuhmacher einfärben oder sogar mit dem Stoff des Brautkleides überziehen lassen.

 

Materialien

Ebenso wie die Farbe sollte auch das Material der Brautschuhe optisch zum gewählten Brautkleid passen. Ein Satinschuh unter einem Seidenkleid ist genauso fehl am Platz wie ein Seidenschuh unter einem Satinkleid, da Seide viel matter schimmert als Satin. Besondere Sensibilität ist auch bei der Wahl eines Lederschuhs gefragt, da dieser oftmals weniger edel wirkt als Schuhe aus Textilien und für ein festliches Brautkleid zu schlicht sein könnte.

Achten Sie vor allem darauf, dass Ihr Fuß atmen kann. Nur so ist auch gewährleistet, dass der Schuh nicht so leicht Wundstellen oder Laufmaschen verursacht. Wenn Sie in Erwägung ziehen, Ihre Brautschuhe nach der Hochzeit beispielsweise in Kombination mit einem Abendkleid wiederzuverwenden, erkundigen Sie sich schon vor dem Kauf, welche Stoffe leicht eingefärbt werden können.

Auch die Sohle verdient einige Beachtung: Wenn Sie sicheren Schrittes zum Traualtar schreiten und auch nicht Gefahr laufen wollen, beim Hochzeitstanz auf dem glatten Parkett auszurutschen, wählen Sie lieber raue Sohlen (z.B. aus Wildleder). Als Farben kommen je nach Obermaterial vor allem Hellbraun oder Weiß in Betracht. Ist das Hochzeitskleid mehr als knöchellang, verzichten Sie besser auf dunkle bis schwarze Sohlen, da sie leicht Spuren auf Ihrer Kleidung hinterlassen könnten, die schwer oder gar nicht zu entfernen sind.

 

Form

Der erste Eindruck, den Sie beim Betrachten eines Schuhs erhalten, wird vor allem dadurch bestimmt, wie er geschnitten ist. Ob schlicht, raffiniert oder extravagant - für jede Braut und jedes Brautkleid gibt es den passenden Schuh. Unterschiede ergeben sich besonders dadurch, ob die Spitzen offen, rund, eckig oder spitz, ob die Fersenpartie geschlossen oder offen ist und ob der Schuh einen oder mehre Riemen besitzt. Manche Bräute bevorzugen einen eher schlichten, schnörkellosen Schuh, andere legen Wert auf modische Akzente wie Glitzersteine, Schleifen, Schnallen oder Perlen - auch hier ist neben dem persönlichen Geschmack der Stil des Brautkleides ausschlaggebend.

 

Absatz

Bei der Absatzhöhe scheiden sich die Geister: Ein hoher, schmaler Absatz strahlt mehr Eleganz aus und lässt das Bein schlanker erscheinen - andererseits ermüden die Füße so schneller als auf einem flacheren und breiten Absatz, der außerdem größere Standfestigkeit bietet.

Grundsätzlich gilt: Richten Sie sich nach Ihren üblichen Tragegewohnheiten. Wenn Sie nicht an hohe Absätze gewohnt sind, sollten Sie am Hochzeitstag eher flachere Schuhe vorziehen. Wer dagegen bisher auf Pumps sicher durchs Singleleben gewandelt ist, schafft es auch auf Stillettos graziös bis zum Traualtar.

Achten Sie beim Kauf darauf, welcher Größenunterschied zwischen Ihnen und Ihrem Partner besteht - schließlich wollen die wenigsten Frauen am Hochzeitstag Ihren Zukünftigen überragen.

Überlegen Sie auch, auf welchem Untergrund Sie sich die meiste Zeit des Tages bewegen müssen. Wenn Ihre Hochzeit am Strand oder auf einer Wiese stattfindet, sollten Sie auf hohe, dünne Absätze besser verzichten, um nicht permanent einzusinken. Auch unebene Böden in alten Gemäuern, Gutshöfen oder Schlössern könnten für Trägerinnen hoher Absätze zum Problem werden.

 

Die beliebtesten Brautschuhe im Überblick

  • Der Pumps ist der klassische Damenschuh, obwohl er im 16. Jahrhundert eigentlich für den männlichen Schuhschrank erfunden wurde. Es handelt sich um einen weit ausgeschnittenen Halbschuh, der hinten geschlossen ist. Der Absatz ist fester Bestandteil bei Pumps und hat eine Höhe zwischen 3 und maximal 9,5 cm. Bei der Herstellung werden keine Verschlüsse verwendet, d.h. die Schuhe sollten optimal passen, weil weder Riemchen, Schnürsenkel oder Reißverschlüsse noch Elastikbänder dem Fuß zusätzlichen Halt geben können.

 

  • Wer auf mehr Stabilität Wert legt, kann natürlich auch Spangenpumps mit einem verstellbaren Riemen um den Knöchel auswählen.

 

  • Eine Variante des normalen Pumps ist der Slingpumps. Die Abwandlung besteht darin, dass die Fersenkappe durch einen Riemen ersetzt wird. Diese Form eignet sich besonders für eine Hochzeit bei sommerlichen Temperaturen: Der Schuh ist luftig und bietet im Zehenbereich z.B. auf der Tanzfläche dennoch ausreichen Schutz.

 

  • Ein weiteres Pumps-Modell sind die sogenannten Peeptoes, ein Schuh im Stil der 60er Jahre mit Zehenloch. Das Wort peep bedeutet „kurzer Blick" und toes sind die Zehen, von denen im Regelfall zwei sichtbar sind. Die Absatzhöhe variiert ebenso wie herkömmlichen Pumps von 3 bis 9,5 cm, einige Modelle besitzen auch eine Plateausohle.

 

  • Vor allem an wärmeren Tagen ist eine Sandalette ein sehr beliebter Brautschuh. Ihre Kennzeichen sind ein kleiner Absatz, geringe Breite der Riemen und häufig auch Verzierungen wie beispielsweise Strasssteine. Als Kombination zu einfacheren oder auch halblangen Brautkleidern ist diese Schuhform besonders geeignet. Besteht allerdings die Gefahr, dass der Hochzeitstag im Regen stattfindet, sollte für längere Wege im Freien eventuell ein zweites, geschlossenes Paar bereitstehen. Achten Sie außerdem auf die entsprechende Fußpflege bzw. Pediküre an den Tagen vor der Hochzeit, da bei Sandaletten selbst feine Strümpfe tabu sind.

 

  • So elegant und chic sie auch sein mögen, auf High Heels sollten Sie bei der Wahl ihrer Brautschuhe besser verzichten. Eine Absatzhöhe von 10 cm oder mehr sorgt auch bei geübten Trägerinnen irgendwann für schmerzende Füße und verlangt permanente Aufmerksamkeit, um ein Umknicken oder Stolpern zu vermeiden - und gerade die Braut hat an ihrem großen Tag sicher andere Dinge im Kopf.

 

  • Wer aus Gründen der Bequemlichkeit lieber keine Absätze irgendwelcher Höhe tragen oder seinen Partner nicht um Längen überragen möchte, für den bieten sich Ballerinas an. In der Alltagsmode längst wieder im Trend, erleben sie auch als Brautschuhe ein Revival. Besonders im Sommer bei einem sehr leichten Brautkleid wirken Ballerinas edel und elegant und verleihen der Braut einen Hauch von Unschuld und Mädchenhaftigkeit.

 

Tipps

  • Je länger der Tag, desto mehr schwellen Ihre Füße an. Der günstigste Zeitpunkt für den Kauf neuer Schuhe ist daher der späte Nachmittag, damit sie auch noch am Abend beim Tanzen optimal passen. Da Ihre Füße grundsätzlich verschieden sind, nehmen Sie sich die Zeit, beide Schuhe in Ruhe zu probieren. Sorgen Sie vor allem für genügend Bewegungsfreiheit im Ballen- und Zehenbereich.

 

  • Kaufen Sie die Schuhe eine halbe Nummer größer und legen tagsüber eine kleine Einlegesohle hinein. Wird das viele Stehen nach einigen Stunden unangenehm und der Schuh beginnt zu drücken, lässt sich die Sohle leicht entfernen und Sie können schmerzfrei weiterfeiern. Zur Vorbeugung gegen Blasen und Druckstellen besprühen Sie am Hochzeitsmorgen entsprechende Schwachstellen am Fuß (Ferse, Zehen) mit einem durchsichtigen Pflasterspray.

 

  • Damit sich Ihre Füße an die Schuhe gewöhnen können, sollten Sie das neue Paar in den letzten Wochen vor der Hochzeit immer wieder tragen und sich dabei auch auf unterschiedlichem Untergrund bewegen. Vergessen Sie auch nicht, ein paar Tänze damit zu wagen, um beim Hochzeitswalzer eine gute Figur abzugeben. Gönnen Sie Ihren Brautschuhen am letzten Tag vor der Hochzeit eine Pause, damit sie gut austrocknen können.

 

  • Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie vor der Trauung die Preisschilder von den Sohlen Ihrer neuen Hochzeitsschuhe entfernen. Beim Niederknien am Altar kann es sonst ziemlich peinlich werden...

 

  • Wer die Befürchtung hat, nicht den ganzen Tag in den neuen Schuhen durchzustehen oder einen sehr dünnen und instabilen Absatz gewählt hat, der eventuell abbrechen könnte, sollte auf jeden Fall ein Reservepaar ins Auto legen.

 

Bräuche rund um die Brautschuhe

  • Pfennige sammeln: Der Brauch, die Brautschuhe mit Pfennigen zu bezahlen, stammt  noch  aus  der  Zeit, als sich die Braut über Jahre hinweg ihre Hochzeitsschuhe vom Lohn absparen musste. Am Wert der Schuhe konnten der Bräutigam und die Hochzeitsgäste erkennen, ob die zukünftige Ehefrau Tugenden wie Sparsamkeit, Treue und Beständigkeit mitbringen würde. Wer diesen Brauch mit Cent-Stücken aufgreifen möchte, sollte die Münzen allerdings vor dem Schuhkauf in Scheine wechseln, um an der Kasse keine verblüfften Blicke zu ernten.

 

  • Geld im Schuh:  Wenn  die  Braut  am Hochzeitstag eine Münze im linken Schuh  trägt,  geht  in  der  Ehe  das  Geld niemals aus.

 

  • Versteigerung:  Für  Geld  in  der  Hochzeitskasse  sorgt  der  Brauch, der  Braut n ach Mitternacht  einen Schuh zu entwenden und ihn meistbietend unter den Gästen zu versteigern. Dabei wird jedes Gebot sofort bezahlt und zur Endsumme addiert. Alternativ geht der Schuh reihum und jeder Gast steckt einen Betrag hinein. Am Ende erhält in beiden Fällen der Bräutigam den Erlös und die Braut ihren Schuh zurück.

 

  • Unter dem Pantoffel stehen:  Diese  Redensart  geht  auf einen  besonders im  Alpenraum   verbreiteten  Brauch zurück. Während des Hochzeitsfestes versuchen die Frischvermählten, sich gegenseitig auf die Füße zu treten. Wem dies häufiger gelingt, behält auch in der Ehe die Oberhand.

 


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